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Utilisateur:Uint2048/Pierre Vogel Brouillon

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Pierre Vogel (aussi Abu Hamza;[1] * 20 juillet 1978 à Frechen) est un prêcheur islamiste allemand. Il était membre de l'association salafiste Einladung zum Paradies (invitation au paradis), désormais dissoute[2], qui était sous surveillance de l'Office fédéral de protection de la constitution. Vogel est considéré comme étant la personne la plus influente en Allemagne concernant les conversions à l'islam.[3] Plusieurs médias allemands le présentent comme un islamiste[4][5] prêchant la haine.[5][6]

Pierre Vogel a été baptisé et confirmé à l'église évangélique et a fréquenté une école catholique.[7]


Er war deutscher Jugendmeister im Amateurboxen (Halbschwergewicht der 14- bis 16-Jährigen). Mit 16 Jahren wechselte er auf ein Berliner Sportinternat im Sportforum Hohenschönhausen und erwarb dort 1999 sein Abitur. Anschließend leistete er Zivildienst. Im Jahr 2000 begann er eine Karriere als Profiboxer und blieb in sieben Kämpfen ungeschlagen.

2001, als 22-Jähriger, begleitete Vogel einen Trainingspartner in eine Moschee[8] und konvertierte nach eigenen Angaben noch am selben Tag zum Islam.[9] Nach seinem letzten Boxkampf im Juni 2002 gab er den Boxsport auf, da er ihn nicht mehr mit seinem Glauben vereinbaren konnte.

Ein an der Universität zu Köln aufgenommenes Lehramtsstudium für Grund- und Hauptschulen brach er nach dem ersten Semester ab, im Anschluss begann er in Bonn eine Sprachausbildung in Arabisch, die er ebenfalls abbrach.[8] 2003 heiratete Vogel eine Marokkanerin[10] und ging 2004 mit einem Stipendium für drei Semester an das Arabische Institut für Ausländer an der Umm-Al-Qura-Universität in Mekka.[3]

In einer Talkshow gab Vogel 2010 an, er habe einen der späteren Terroristen der Sauerland-Gruppe im Jahr 2005 oder 2006 in Mekka getroffen und ihm von Anschlägen in Deutschland abgeraten.[11]

2006 kehrte Vogel nach Deutschland zurück, als seine Tochter mit einem Herzfehler in Bonn auf die Welt kam und Tochter und Ehefrau nicht wie geplant nach Mekka nachkommen konnten.[8] Nachdem er 2014 kurz in Hamburg Wilhelmsburg gewohnt hatte, zog Vogel im selben Jahr nach Bergheim bei Köln.[12]

Predigertätigkeit

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[[Datei:2014-06-07 pierre vogel sven lau.jpg|mini|hochkant|Sven Lau (links) zusammen mit Pierre Vogel bei einer Kundgebung in Freiburg, Juni 2014]] Ab 2006 folgte die Tätigkeit als islamistischer Prediger. Vogel ist überwiegend durch seine zahlreichen Vorträge über den Islam (z. B. die Glaubenslehre) wie auch über Einzelthemen (z. B. die Stellung der Frau im Islam) bekannt. Im Internet finden sich zahlreiche Videos von Vogel,[13] darunter viele, die eine von Vogel geleitete Konversion von Deutschen zum Islam zeigen. Öffentlich inszenierte Konversionen sind auch bei seinen Kundgebungen üblich.[14]

Am 20. April 2011 hielt Vogel zusammen mit Bilal Philips vor etwa 1.500 Anhängern eine Kundgebung in der Frankfurter Innenstadt ab, die erst nach juristischen Auseinandersetzungen und unter Auflagen bezüglich der vertretenen Positionen stattfinden konnte.[15] Ein für den 7. Mai 2011 geplantes öffentliches Totengebet für den fünf Tage zuvor getöteten Terroristen Osama bin Laden wurde von der Stadt Frankfurt untersagt. Nach einer gerichtlichen Entscheidung wurde eine andere Kundgebung durchgeführt.[16] Vogel trat am 9. Juni 2012 auf dem 1. Islamischen Friedenskongress in Köln auf, einer von ihm initiierten Kundgebung, die für breite Aufmerksamkeit in den Medien sorgte, weil sie unmittelbar auf die Ausschreitungen von Bonn (Debatten zum Verbot des Salafismus in Deutschland) und der Verteilung von Koran-Übersetzungen in mehreren deutschen Großstädten folgte[17].

Ende Mai 2014 untersagte die Stadt Bremen eine für den 1. Juni angemeldete Kundgebung mit Pierre Vogel und Sven Lau vor dem Bremer Hauptbahnhof, weil die salafistische Ideologie „elementar der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ widerspreche und „den Weg für Gewalt und Terrorismus“ ebne. Doch sowohl das Verwaltungs- als auch das Oberverwaltungsgericht Bremen entschieden, dass sogar verfassungsfeindliche Äußerungen hinzunehmen seien, solange sie nicht strafbar seien. Die Stadt habe keine strafbaren Äußerungen vorlegen können, die das Verbot gerechtfertigt hätten. Auf der Kundgebung nannte Vogel islamische Kämpfer in Syrien „Freiheitskämpfer“, aber er bezeichnete es als „Schwachsinn“, zu behaupten, er fordere in Deutschland dazu auf, sich ihnen anzuschließen. An seine Zuhörer appellierte er, sich als Repräsentanten des Islam „auf beste Art und Weise zu den Mitmenschen zu verhalten“.[18]

Standpunkte und Rhetorik

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mini|hochkant|Pierre Vogel während einer Kundgebung in Koblenz 2011 Vogel verbreitet seine stark umstrittenen[19] Thesen besonders bei einem jüngeren Publikum.[20] In seinen – mehrfach als islamistische Hasspredigten eingestuften[6] – Darstellungen wird oft der Einfluss der Salafiyya deutlich.[6][21][22] Vogel sieht das Tragen von Kopftüchern für weibliche Muslime als verpflichtend,[23] positioniert sich allerdings klar gegen Zwangsheiraten, da diese ausdrücklich vom Propheten Mohammed verboten worden seien. Gewalt gegen Unschuldige, Terroranschläge sowie Ehrenmorde hält Vogel für unvereinbar mit dem Islam.[8] Vogel lehnt die Evolutionstheorie und den Darwinismus ab, der in den Schulen gelehrt werde, „um die Menschen unglücklich zu machen“.

Vogel distanziert sich vom Einsatz von Gewalt zur Missionierung. Der Bundeszentrale für Politische Bildung zufolge ist sein Weltbild jedoch von einer strikten Einteilung in islamisches und unislamisches Verhalten, „richtig“ und „falsch“ beziehungsweise „gut“ und „böse“ geprägt. In diesem Sinne fordert er insbesondere junge, in Deutschland lebende Muslime auf, sich konsequent von ihrer nicht-muslimischen Umwelt abzugrenzen. Damit bergen Vogels Predigten aus der Sicht von Sicherheitsbehörden die Gefahr, zur Radikalisierung „einzelner sehr religiöser Jugendlicher“ beizutragen.[24] Die Situation der Muslime in Deutschland vergleicht Vogel mit der früheren Verfolgung von Juden durch Nationalsozialisten.[25]

Vogel hat mit seinem jovialen und an die Jugendsprache angenäherten Predigt-Stil großen Erfolg insbesondere bei jüngeren Deutschen und Migranten der zweiten und dritten Generation.[26] Hierbei nutzt er zum Teil eine stark polemische und überspitzte Wortwahl und Argumentation, etwa in der Auseinandersetzung mit der Bibel.[24]

Auf die Frage, warum der bekannte Islamist und verurteilte Gewalttäter[27] unterstützende, homophobe[28] Bilal Philips zu einer Predigt am 13. Juni 2009 in die Berliner Al-Nur-Moschee eingeladen wurde, in der Philips neben Vogel predigen sollte, antwortete Vogel anlässlich einer vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland veranstalteten Mahnwache,[29] Philips sei eingeladen worden, weil er viele zum Islam bekehrt habe.

Sowohl aufgrund der Durchführung seiner Veranstaltungen (islamische Geschlechtertrennung) als auch seiner Wortwahl in Bezug auf Christen und andersdenkende Muslime ist Vogel umstritten.[21][30] Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung schreibt auf ihrer Website: „Beobachter und liberale Muslime halten seine Ansichten für integrations- und verfassungsfeindlich.“[31] Christoph Ehrhardt schreibt auf FAZ.net: „Pierre Vogel ist eine der prominentesten – und nach der Einschätzung der Sicherheitsbehörden auch einflussreichsten – Figuren der deutschen Konvertitenszene“.[3] Spiegel Online zufolge bezeichnen Teile der Salafisten Vogel als „‚Feind der Mudschahidin‘, als ‚Schleimer‘ oder als Ungläubigen“.[32]

Vom Verfassungsschutz Berlin wird Vogel als problematisch eingeschätzt, da er zwar, so Frank Jansen im Tagesspiegel, „in seinen Ansprachen im Internet den Terror“ ablehne, aber „andererseits mit seinen Parolen die Radikalisierung von Muslimen“ vorantreibe.[33] Vogel gilt nach Einschätzung des Verfassungsschutzes Schleswig-Holsteins als „einer der bekanntesten Protagonisten des salafistischen Durchschnitts-Spektrums“. Derselbe Bericht bestätigt Vogels Distanzierung von Gewalt, sieht jedoch in seiner Islaminterpretation „deutliche salafistische Züge“, geprägt von „antichristlichem Ressentiment“ und der Darstellung der „absoluten Überlegenheit des Islam“.[34] Auch das Change Institute for the European Commission hält Vogel für eine sehr profilierte Person, die die salafistische Version des Islam predige.[35]

Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann erklärte bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2007, Vogel habe in einer Moschee in Göttingen die Verheiratung neunjähriger Mädchen gerechtfertigt, der Vortrag sei „nur als abartig zu bezeichnen“.[36] Im Bericht selbst wird Vogel nicht namentlich erwähnt.

Im Vorfeld einer geplanten Veranstaltung des Islamischen Zentralrates Schweiz 2009 in Bern, bei der Vogel als Redner auftreten sollte, wurde gegen ihn ein Einreiseverbot verhängt. Das Schweizer Bundesamt für Migration berief sich dabei auf das Ausländergesetz, das Einreiseverbote erlaubt, wenn Ausländer in der Schweiz oder im Ausland gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung verstoßen. Beim Versuch, dennoch in die Schweiz einzureisen, wurde Vogel an der Grenze zurückgewiesen.[37]

  • Ulrich Kraetzer: Salafismus als Jugendkultur: Der Provokateur Pierre Vogel. In: Ders.: Salafisten: Bedrohung für Deutschland? Gütersloher Verlags-Haus, Gütersloh 2014, (ISBN 978-3-579-07064-3), S. 133–162.

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Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Abu Hamza signifie "Le père de Hamza" en arabe. Hamza est le premier fils de Pierre Vogel.
  2. Modèle:Source internet
  3. a b et c Christoph Ehrhardt, « „Ick bin ein Muslim jeworden“ », (consulté le )
  4. « Umstrittene Islam-Prediger sprechen in Frankfurt », (consulté le )
  5. a et b « Islamistischer Hassprediger: Nach Kundgebung in Frankfurt ausgewiesen », (consulté le ) Video
  6. a b et c Islamistischer Hassprediger tritt im Westerwald auf. In: Die Welt, 18. Mai 2011.
  7. de.youtube.com: Mein Weg zum Islam (als Vortrag), Teil 1 (4), 0:50-1:10: Min.
  8. a b c et d Arne Leyenberg, « Vom Boxer Pierre Vogel zum Prediger Abu Hamsa », 2. februar 2010 (consulté le )
  9. Julia Gerlach, « Die lässigen Gehirnwäscher », 4. oktober 2007 (consulté le )
  10. (en) « West of Mecca », RTÉ One, 2008-04-00 (consulté le )
  11. « Fernsehskandal -Maischberger - Kopftuch und Koran -- hat Deutschland kapituliert - 1 von 5 – Kopftuch und Koran: Hat Deutschland kapituliert? », WDR, (consulté le ) Video in der ARD-Mediathek
  12. Pierre Vogel scheiterte in Hamburg nach wenigen Wochen. In: abendblatt.de, 9. September 2014.
  13. Claudia Dantschke, « Die muslimische Jugendszene », (consulté le )
  14. Salafistische Propaganda in Deutschland: Mission Konversion qantara.de, 21. Juni 2012
  15. Timur Tinç, « Fundamental getrennt », (consulté le )
  16. « Islamisten dürfen in Frankfurt predigen », (consulté le )
  17. Jörg Diehl: Islamisten-Prediger kreuzbrav. In: Spiegel Online, 9. Juni 2012.
  18. Salafisten-Auftritt in Bremen verläuft friedlich. In: Neue Osnabrücker Zeitung (Online), 2. Juni 2014.
  19. Lukas Rilke, « Islamistischer Prediger muss Deutschland verlassen », (consulté le )
  20. « Glossar - Jugendkultur, Islam und Demokratie: Pierre Vogel », Bundeszentrale für politische Bildung (consulté le ) Quelle: Redaktion ufuq.de
  21. a et b Jochen Müller, Götz Nordbruch, « "Konservative Muslime können mit Pierre Vogel nichts anfangen" », (consulté le )
  22. Nora Gantenbrink: Hassprediger, hahaha. In: Spiegel Online, 10. Juli 2011.
  23. YouTube-Auftritt Vogels: [1], abgerufen am 25. September 2012 um 16:17 Uhr
  24. a et b « Pierre Vogel », Bundeszentrale für politische Bildung, (consulté le )
  25. Wiebke Rannenberg: Protest gegen Pierre Vogel. In: Frankfurter Rundschau, 25. Juli 2011.
  26. Annabel Wahba: Totengebete verboten In: Die Zeit, 14. Mai 2011 (Interview).
  27. (en) Steven Emerson, « The Homeland Security Implications of Radicalization » [PDF, 180 KB], (consulté le ), p. 12f.
  28. Frank Jansen, « Hassprediger kommt doch nicht », (consulté le )
  29. « Hass-Prediger auf Deutschlandtour », Queer Communications GmbH, (consulté le )
  30. Wilfried Hahn, « Islam-Missionar darf nun doch nicht ins Forum », Ludwigsburger Kreiszeitung, (consulté le )
  31. « Islamisten verurteilen Stockholmer Terroranschlag », (consulté le )
  32. Lisa Erdmann, Ole Reißmann, « Islamist Vogel droht Kanzlerin Merkel », (consulté le )
  33. Frank Jansen, « Salafisten: Streng und gläubig », (consulté le )
  34. « Verfassungsschutzbericht 2007 » [PDF, 470 KB], Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, 2007-00-00 (consulté le ) : « Wenngleich er sich von Gewalt klar distanziert, tragen die Inhalte seiner Vorträge doch deutliche salafistische Züge. Wenn er seinen Zuhörern Selbstbewusstsein als Muslime vermitteln will, so tut er dies in Abgrenzung zur deutschen Gesellschaft mit strengen Moralvorstellungen und antichristlichen Ressentiments, kurz: indem er die absolute Überlegenheit des Islams predigt. Mit klaren, leicht verständlichen Regeln gewährt er Orientierung in den oft unübersichtlichen Lebenswelten seiner Anhänger. », p. 105f.
  35. (en) The Change Institute, « Studies into violent radicalisation; Lot 2 » [PDF, 1,2 MB], The Change Institute for the European Commission, Directorate General Justice, Freedom and Security, 2008-02-00 (consulté le ) : « Currently there is a high profile public figure, the convert Pierre Vogel, who is active in missionary work and presents a Salafi version of Islam to audiences. », p. 75
  36. « Verfassungsschutz entdeckt islamistisches Netzwerk », (consulté le )
  37. « Schweizer Grenzer weisen Islamprediger Vogel ab », (consulté le )

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Modèle:SORTIERUNG:Vogel, Pierre Kategorie:Person des Islam (Nordrhein-Westfalen) Kategorie:Islamischer Missionar Kategorie:Salafismus Kategorie:Boxer (Deutschland) Kategorie:Person (Frechen) Kategorie:Deutscher Kategorie:Mitglied einer islamistischen Organisation Kategorie:Geboren 1978 Kategorie:Mann

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